Volkswagen verhindert die Schließung von Fabriken in Deutschland mit einer Vereinbarung, die bis 2030 35.000 Arbeitsplätze abbaut

Volkswagen verhindert die Schließung von Fabriken in Deutschland mit einer Vereinbarung, die bis 2030 35.000 Arbeitsplätze abbaut (Erik Mclean / Unsplash)

Volkswagen hat eine Vereinbarung mit europäischen Gewerkschaften angekündigt, um die Schließung von Fabriken in Deutschland und massenhafte Streiks zu verhindern.

Im Rahmen der Vereinbarung werden bis 2030 mehr als 35.000 Arbeitsplätze „sozial verantwortlich“ abgebaut und die Produktion um 734.000 Einheiten reduziert. Der Autobauer erwartet, mittelfristig jährlich 15,6 Milliarden Dollar einzusparen, trotz Herausforderungen wie der wirtschaftlichen Abschwächung in Europa und der zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Autoimporte.

Diese Entscheidung markiert einen historischen Moment, da VW in seinen 87 Jahren nie eine Fabrik in Deutschland geschlossen hat. Ursprünglich hatte das Unternehmen geplant, drei Werke zu schließen und die Löhne um 10 % zu senken, um 4,3 Milliarden Dollar an Kosten zu sparen.

Die Produktion in Deutschland ist deutlich teurer als in anderen Ländern, in denen die Löhne viel niedriger sind. Die Gewerkschaften reagierten schnell und drohten mit Streiks, wenn die Maßnahmen umgesetzt werden.

Durch die reduzierte Produktion könnten Modelle wie der Golf R und der GTI, die in Wolfsburg hergestellt werden, Verzögerungen erfahren, während die Produktion von beliebten Modellen in den USA, wie Tiguan und Jetta, voraussichtlich stabil bleibt.

Trotz der Kostensenkungsmaßnahmen steht VW weiterhin vor herausfordernden Aussichten für 2024, mit sinkenden globalen Verkaufszahlen und einer düsteren finanziellen Prognose für den kurzen Zeitraum.

Quelle: Car and Driver | Foto: Unsplash | Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft