Österreich kündigt den Kauf von 12 Leonardo M-346FA-Flugzeugen für 1 Milliarde Euro an

M-346FA. Foto: Wikimedia
M-346FA. Foto: Wikimedia

Das österreichische Verteidigungsministerium hat heute den Kauf von 12 Leonardo M-346FA-Kampfausbildungsflugzeugen für die Bundesstreitkräfte angekündigt.

Die Entscheidung fiel nach der Annahme eines Kooperationsangebots mit der italienischen Luftwaffe in letzter Minute, das Ende des Jahres abgelaufen wäre. Der Vertrag hat einen geschätzten Wert von etwa 1 Milliarde Euro und umfasst nicht nur die Flugzeuge, sondern auch Schulungen, Ersatzteile sowie Investitionen in Infrastruktur und Logistik. Die Details der Vereinbarung werden derzeit noch verhandelt.

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Stärkung der österreichischen Luftverteidigung

Die Verteidigungsministerin Claudia Tanner äußerte sich zur Anschaffung:
„Mit dem Erwerb dieser Flugzeuge schließen wir eine bedeutende Lücke in den Fähigkeiten unserer Luftstreitkräfte. Damit bringen wir nicht nur die gesamte Pilotenausbildung zurück nach Österreich, sondern stärken auch die Luftverteidigung erheblich. Dies erhöht den Schutz Österreichs, seiner Bevölkerung und seiner Neutralität vor Luftbedrohungen.“

Moderne Kampfflugzeuge

Die „FA – Fighter Attack“-Modifikation des M-346 kombiniert Pilotenausbildungsfähigkeiten mit den Eigenschaften eines leichten Jagdflugzeugs. Ausgestattet mit dem Grifo-M346-Radar ist das Flugzeug sowohl für Luftkämpfe als auch für Angriffe auf Bodenziele ausgelegt.

Geplante Ablösung älterer Flugzeuge

Die neuen Flugzeuge werden die Saab 105 OE ersetzen, die 2020 nach 50 Dienstjahren außer Dienst gestellt wurden. Die Diskussion über die Ablösung der Saab 105-Flugzeuge läuft in Österreich bereits seit 14 Jahren. Die neuen M-346 werden auf dem Luftwaffenstützpunkt Vogler in Linz-Hörsching stationiert und stärken damit die Luftkapazitäten des Landes weiter.

Saab 105 OE. Foto: Wikimedia
Saab 105 OE. Foto: Wikimedia

Fotos: Wikimedia. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und von der Redaktion überprüft.

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