Das Verteidigungsministerium von Albanien hat kürzlich den Erwerb hochentwickelter Javelin-Panzerabwehrraketen des amerikanischen Rüstungsunternehmens Lockheed Martin angekündigt und damit einen wichtigen Schritt zur Stärkung seiner militärischen Fähigkeiten gemacht.
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Die Ankündigung erfolgte durch Verteidigungsminister Niko Peleshi, der jedoch die spezifischen Details zur Menge, den Kosten oder dem Lieferzeitplan der Raketen geheim hielt.
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Dieser Erwerb ist Teil einer umfassenden Strategie zur Modernisierung der albanischen Streitkräfte und wurde parallel zur Ankündigung von Lockheed Martin über zwei Verträge mit der US-Armee in Höhe von insgesamt 309 Millionen US-Dollar für die Produktion der Javelin-Raketen bekannt gegeben. Diese Verträge, finanziert durch das jüngste Zusatzgesetz der Ukraine, umfassen Bestellungen von über 1.300 Raketen für verschiedene internationale Kunden, darunter Norwegen, Lettland, Thailand und jetzt auch Albanien.
Der Javelin ist weltweit bekannt für seine Wirksamkeit und ein gelenktes Panzerabwehrraketen-System, das derzeit von mehreren Ländern wie Australien, Frankreich, Großbritannien und den Vereinigten Staaten verwendet wird. Mit einer beeindruckenden Reichweite von 2.500 bis 4.750 Metern wiegt der Javelin 11,8 kg, ist 1,08 Meter lang und hat einen Durchmesser von 126 mm. Betrieben von einem Zwei-Mann-Team ist dieses Waffensystem mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet, darunter ein passives Zielerfassungs- und Feuerleitsystem, das eine präzise Ortung und Zielausrichtung der Feinde unter allen Lichtbedingungen ermöglicht.
Die Sprengkopf des Javelin, mit seinem tandemförmigen Gefechtskopf, ist speziell für das Durchdringen der robustesten Panzerungen konzipiert, was seine Reputation als eine der formidabelsten Waffen im Panzerabwehrkampf verstärkt. Die Rakete, zusammen mit ihrer Abschussvorrichtung, die etwa 6,4 kg wiegt, bietet Mobilität in Verbindung mit verheerender Kraft.
Inmitten dieser Entwicklungen betonte Minister Peleshi, dass “keine spezifische Bedrohung” bestehe und versicherte, dass die nationalen Sicherheitsbedenken Albaniens als NATO-Mitglied angemessen berücksichtigt würden. Er bekräftigte auch die Unterstützung seines Landes für die Politik der offenen Türen der NATO für neue Mitglieder wie Finnland und Schweden, betonte gleichzeitig die friedliche Haltung des Bündnisses gegenüber allen Nationen, einschließlich Russland.
Foto: Wikimedia – Video: Twitter @AncientAlien01 – Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt