
Die Tschechische Republik hat die Lieferung der letzten einsatzfähigen T-72M1-Panzer an die Ukraine abgeschlossen, was das Ende der sowjetischen Ära im Panzerpark des Landes markiert. Die Information wurde von der Zeitung Hospodářské noviny (HN) veröffentlicht und von offiziellen Quellen bestätigt.
Die letzten Fahrzeuge, etwa 20 Einheiten, wurden zwischen Ende März und Anfang April 2025 übertragen. Diese Panzer waren im 73. Panzerbataillon im Einsatz, das nun auf die Ankunft der modernen Leopard 2-Panzer, die in Deutschland hergestellt werden, im Rahmen eines umfassenden Modernisierungsprogramms wartet.
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Ende einer sowjetischen Ära
Nach der Auflösung der Tschechoslowakei erbte die Tschechische Republik 86 T-72M1-Panzer. Einige von ihnen wurden auf die Version T-72M4CZ modernisiert, während andere in ihrer ursprünglichen M1-Konfiguration blieben. Einige dieser Fahrzeuge wurden in Reserve gestellt, aber nach der groß angelegten Invasion der Ukraine durch Russland im Jahr 2022 wieder in Dienst gestellt.
Mit dem Abschluss der Lieferungen an die Ukraine gibt die Tschechische Republik offiziell den Einsatz von sowjetischen Panzern in ihren Landstreitkräften auf.
Modernisierung und NATO-Integration
Das tschechische Verteidigungsministerium betonte, dass die sowjetischen Panzer den aktuellen Kampfstandards nicht mehr entsprechen und ihre Modernisierung durch Designfragen begrenzt ist. Daher fördert das Land eine vollständige Neuausrüstung seiner gepanzerten Flotte.
Der neue Fokus liegt auf den Leopard 2A4 und Leopard 2A8, mit Lieferungen, die zwischen 2027 und 2029 geplant sind. 2022 hatte Prag bereits 28 gebrauchte Leopard 2A4-Panzer erworben, die von Rheinmetall restauriert wurden. Später bot Deutschland 14 weitere Einheiten an, was die Gesamtzahl der im Einsatz befindlichen Leopard 2A4-Panzer auf 42 erhöhen könnte.
Das 73. Panzerbataillon wird das erste sein, das ausschließlich mit den neuen Leopard-Modellen arbeitet, unterstützt von den von Deutschland gelieferten Buffel-Unterstützfahrzeugen.
Lokale Produktion in Verhandlung

Die Tschechische Republik prüft auch die Möglichkeit, die Produktion der Leopard 2A8 auf ihrem Territorium zu lokalisieren, eine Initiative, die zukünftige Lieferungen für den Export beschleunigen und ihre Verteidigungsindustrie stärken soll. Unternehmen wie Excalibur Army sollen an der Produktion im Rahmen eines größeren europäischen Projekts beteiligt werden.
Der vollständige Ersatz der Flotte durch NATO-Modelle stellt einen strategischen Fortschritt für die nationale Verteidigung dar und ein klares Signal für die Ausrichtung der Tschechischen Republik an den Standards und Verpflichtungen des atlantischen Bündnisses.
Quellen: Militarnyi.com / archiv.hn.cz. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft.