Die Karakurt-Klasse, bekannt unter dem russischen Projektkode 22800, bezieht sich auf eine Reihe von kleinen, geführten Raketenkorvetten, die für die Russische Marine gebaut wurden.
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Diese Schiffe sind für den Seekrieg und Landangriffsmissionen konzipiert und beinhalten die neueste russische Technologie in Waffensystemen und elektronischer Verteidigung.
Der Name “Karakurt” stammt von einer giftigen Spinnenart, bekannt als “Schwarze Witwe”, was vielleicht die Absicht widerspiegelt, dass diese Korvetten trotz ihrer relativ kleinen Größe einen kraftvollen und giftigen Schlag haben sollen.
Die Korvetten der Karakurt-Klasse gelten als Teil der Bemühungen Russlands, seine Flotte zu modernisieren und vielseitige Plattformen zu schaffen, die in Küstengewässern, oder “grünen Gewässern”, operieren können. Sie sind so gestaltet, dass sie die Lücke zwischen größeren Schiffen, wie Fregatten und Zerstörern, und kleineren Einheiten, wie Raketenbooten, füllen.
Merkmale der Karakurt-Klasse:
Verdrängung und Abmessungen:
Die Karakurt-Korvetten haben eine Standardverdrängung von etwa 800 Tonnen und Längen im Bereich von 67 Metern, was sie wendig und relativ leicht zu manövrieren in Küstennähe macht.
Bewaffnung:
Die Waffensysteme dieser Korvetten umfassen Kalibr-NK-Kreuzfahrtmissile oder Oniks-Antischiffsraketen sowie Kurzstrecken-Luftverteidigungsmissile.
Sie sind auch mit einer Hauptkanone, Luftverteidigungssystemen und möglicherweise Torpedos ausgestattet.
Elektronik:
Die Schiffe sind mit modernen Feuerleit-, Radar- und weiteren Sensorsystemen ausgerüstet.
Antrieb:
Der Antrieb erfolgt normalerweise durch Diesel- oder Diesel-Elektromotoren, was ihnen eine Geschwindigkeit von bis zu 30 Knoten und eine gute Ausdauer für langandauernde Operationen verleiht.
Operabilität:
Die Korvetten sind in der Lage, unabhängig oder als Teil von Angriffsgruppen zu operieren, was der Russischen Marine strategische und taktische Flexibilität bietet.