Die deutschen Streitkräfte erwarten neue Kurzstrecken-Luftverteidigungssysteme zum Schutz gegen Kamikaze-Drohnen und Marschflugkörper.
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Laut Rheinmetall, der deutschen Beschaffungsagentur für das Militär, wurde ein Vertrag über 1,2 Milliarden Euro (1,3 Milliarden US-Dollar) mit dem Konsortium für Kurz- und Sehrkurzstrecken-Luftverteidigungssysteme für die Entwicklung des “Kurz- und Sehrkurzstrecken-Luftverteidigungssystems“, oder LVS NNbS, abgeschlossen.
Das Konsortium ARGE NNbS, bestehend aus Rheinmetall Electronics GmbH, Diehl Defence GmbH und Hensoldt Sensors GmbH, wird gemeinsam an diesem Projekt arbeiten, wobei jede Firma ihren jeweiligen Arbeitsanteil beiträgt.
Das Hauptziel des LVS NNbS ist es, die mittlere Luftverteidigung zu optimieren und hochmobile Luftverteidigungsfähigkeiten zu schaffen, um Manövrierkräfte gegen Luftbedrohungen, auch in Bewegung, wie Kamikaze-Drohnen und Marschflugkörper, zu schützen.
Zu den entscheidenden Zielen dieses Projekts gehören die Schaffung eines kontinuierlichen Netzwerks einzelner Komponenten, die Integration der mittleren Reichweite gelenkten Rakete IRIS T-SLM, die Gewährleistung der Interoperabilität und die Erweiterung der Abfangzone, um Kurzstreckenbedrohungen effektiv zu behandeln.
Das geplante Netzwerk wird auch die Verbindungen zu den Feuereinheiten, IRIS T-SLM, die derzeit erworben werden, und die zukünftige Beschaffung des mobilen bodengestützten Luftverteidigungssystems Skyranger 30 erleichtern.
Quelle: Rheinmetall