Die britische Royal Navy überwacht die Bewegungen des russischen Spionageschiffs Yantar im Ärmelkanal genau, teilte das Vereinigte Königreich am Mittwoch mit.
Die HMS Somerset verfolgt das Schiff, das vor einigen Wochen in der Nähe der kritischen Unterwasserinfrastruktur Großbritanniens entdeckt wurde, was Besorgnis über die nationale Sicherheit auslöste.
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Der britische Verteidigungsminister John Healey bestätigte vor dem Parlament, dass sich die Yantar derzeit in der Nordsee etwa 72 Kilometer vor der britischen Küste befindet. Das Schiff wurde von der HMS Somerset und der HMS Tyne in einer koordinierten Operation überwacht, um potenzielle Bedrohungen zu beobachten.
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Bedrohung für die Unterwasserinfrastruktur
Healey betonte, dass die Yantar für ihre Fähigkeiten zur Informationssammlung und Kartierung strategischer Unterwasserinfrastruktur bekannt ist – Aktivitäten, die eine erhebliche Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen.
„Wir wissen, was es tut, und wir werden nicht zögern, entschlossen zu handeln, um dieses Land zu schützen“, erklärte Healey und richtete eine direkte Warnung an den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
Der Minister erinnerte auch daran, dass dies das zweite Mal in wenigen Monaten ist, dass die Yantar in britischen Gewässern entdeckt wurde. Im November wurde dasselbe Schiff in der Nähe sensibler Unterwasserinfrastruktur gesichtet, was die Bedenken über mögliche Schäden an Telekommunikations- und Energienetzen verstärkte.
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Wachsende Besorgnis in Europa
Der Vorfall ereignet sich in einer Zeit zunehmender Wachsamkeit Europas gegenüber russischen Aktivitäten in der Nähe wichtiger Infrastruktur. In den letzten Monaten wurden mehrere Unterwasserkabel und Pipelines beschädigt, wobei britische und europäische Behörden die Vorfälle Schiffen zuschreiben, die mit Moskau in Verbindung stehen.
Als Reaktion darauf hat das Vereinigte Königreich seine Operationen zur maritimen Sicherheit verstärkt. Die Regierung kündigte den Einsatz von Flugzeugen der Royal Air Force zur Unterstützung einer neuen NATO-Mission an, die sich auf den Schutz der Infrastruktur in der Ostsee konzentriert. Im Dezember wurden in der Region vier Unterseekabel beschädigt, nachdem das russische Schiff Eagle S die Region durchquert hatte, was den Verdacht auf Sabotage verstärkte.
Allianzen und Verteidigung
Healey betonte die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit bei der Bewältigung dieser Bedrohungen. Das Vereinigte Königreich erweitert gemeinsam mit der NATO und der Joint Expeditionary Force seine Überwachungsfähigkeiten, um zu verhindern, dass russische Schiffe und Flugzeuge unbemerkt in der Nähe alliierter Gebiete operieren.
„Gemeinsam mit unseren Verbündeten ergreifen wir alle notwendigen Maßnahmen, um unsere kritische Infrastruktur zu schützen und Russlands böswillige Aktivitäten aufzudecken“, erklärte Healey.
Diese Operation bestätigt Londons Engagement für die Sicherheit seiner Gewässer und Infrastruktur und sendet gleichzeitig eine klare Botschaft an Russland über die Konsequenzen seines Handelns.
Quelle: www.gov.uk. Foto und Video: X @DefenceHQ. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und von der Redaktion überprüft.